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COMEBACK!
Görlitz - Zurück in die alte Stadt

Für die Schwesterstädte Görlitz und Zgorzelec wurde zusätzlich ein Kultur- und Koordinationszentrum ent- worfen, das, eingebunden in das Flexcity- Netzwerk, die deutsch- polnische Kommunikation auf Bürger- sowie der administrativen Ebene in ein neues Zeit- alter katapultiert.




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Entwurf am Lehrstuhl Industriebau Prof. Dr.-Ing. G. Henn
Gemeinschaftsarbeit mit Nicole Quasnitschka und Anja Stertz

Görlitz ist wie viele Mittelstädte im Osten Deutschlands von der Problematik der rapiden Veränderung der Bevölkerungsstruktur durch den berufsbedingten Fortzug der jüngeren Einwohner be- troffen. Außerdem ist in Görlitz derzeit eine kontinuierliche in- nerstädtische Migrationsbewegung aus den der Stadt vorgela- gerten Neubaugebieten in die großräumig sanierte Altstadt zu vermerken. Damit steht die derzeitige außerstädtische Lage der Behörden der Stadt im Gegensatz zur zukünftigen Konzentra- tion der Bevölkerung im Stadtzentrum. Von einer Nähe der Stadt zu ihren Bürgern und kurzen administrativen Wegen wird daher in Zukunft kaum mehr eine Rede sein.
Der Entwurf zeigt mit der Verbindung eines in einem Altstadt- block integrierten, offenen und multifunktionalen Behörden- zentrums (Bürgerpassage) mit einem stadtweiten, IT- gestützten Informations- und Kommunikationssystem (Flexcity), wie eine Konzentration der Behörden im Zentrum der Stadt und nah am Bürger verwirklicht werden kann, ohne den Kontakt zu den Neu- baugebieten zu verlieren. Ein weiterer Aspekt, der in den Ent- wurf Eingang fand, war die Bewerbung der Städte Görlitz und Zgorzelec um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2010. So wurde zusätzlich ein Kultur- und Koordinationszentrum entworfen, das, eingebunden in das Flexcity- Netzwerk, die deutsch- polnische Kommunikation auf Bürger- sowie der administrativen Ebene in ein neues Zeitalter katapultiert.